Kamaria war ein kleines Katzenmädchen, das am Donnerstagabend mutterseelenallein in einem Wald gefunden wurde, nachdem ein Hund es leider zuerst gefunden hatte.
Am Freitagmorgen kam Kamaria zu uns ins Tierheim und sofort wurden alle Hebel in Bewegung gesetzt, um sie zum Tierarzt zu bringen und versorgen zu lassen.
Kamaria, die kleine Kämpfernatur, hätte gerne alles gegeben, um ein schönes Katzenleben zu leben. Leider war ihr dies nicht mehr vergönnt und sie schaut nun von einer ganz, ganz kleinen Wolke zu uns nach unten.
Wir wollen, dass sie von ihrer kleinen Wolke aus sieht, dass uns ihr kleines Schicksal nicht kalt lässt.
Wir wollen, dass sie sieht, dass wir alles tun, um kleinen Katzenkindern, wie sie eines war, jede mögliche Hilfe zukommen zu lassen.
Wir wollen, dass sie sieht, dass wir alles dafür tun, dass weniger kleine Katzenkinder wild groß werden und dann früh und vollkommen allein Mutter werden.
Wir wollen, dass sie sieht, dass wir alles dafür tun, dass Katzen kastriert werden, damit die Katzen, die es jetzt schon gibt, eine Chance auf ein schönes, sicheres, liebevolles Zuhause haben.
Momentan sieht die Realität leider anders aus:
Unser kleines Tierheim platzt aus allen Nähten. Katzenhaus, die Containerzimmer, unsere Quarantäne – es ist bald kein Plätzchen mehr frei, in das wir kleine Katzenkinder setzen können.
Gleichzeitig klingelt unser Telefon ununterbrochen. Am anderen Ende? Verzweifelte Menschen, die sich ihre Katzen nicht mehr leisten können. Verängstigte Finder, die nicht wissen, wohin mit den gefundenen Kitten. Verärgerte Menschen, die uns beschimpfen, weil wir keine Abgabetiere mehr aufnehmen können.
Es hört nicht auf – und wir haben erst Juni.
Damit Kamaria und alle anderen kleinen Katzenkinder, die nicht das Glück hatten, in eine sichere Welt geboren worden zu sein, von ihren kleinen Wölkchen aus sehen können, dass es besser wird, brauchen wir deine Hilfe!
Wie du helfen kannst?
- Kastriere deine Katze oder deinen Kater
- Leiste Öffentlichkeitsarbeit und teile diesen Beitrag oder sprich deine Nachbarn, Freunde und Verwandte auf die Kittenproblematik an
- Gehe mit offenen Augen durch den Tag – sieh nicht weg, wenn du leidende Katzen oder Kitten siehst
- Leine deinen Hund an, wenn du die Umgebung nicht überblicken kannst
- Hilf uns ehrenamtlich beim reinigen der Katzenzimmer, beim versorgen der kleinen Mäuse oder bei Tierarztfahrten – wenn viele Menschen die tägliche Care-Arbeit untereinander aufteilen, bleibt auch wieder Zeit um mit den Katzen zu kuscheln und sie so für ein neues Zuhause zu sozialisieren
- Hilf uns mit einer Sachspende: Gerade brauchen wir Unmengen an Katzenstreu, Kittenfutter und allem, was Katzen sonst noch so (ver-)brauchen
- Hilf uns mit einer Geldspende: Ganz egal ob du an den Kastrationsfond spendest oder direkt an uns als Tierheim – es kommt bei den Katzen an!
Und vielleicht können wir so alle gemeinsam dafür sorgen, dass Kamarias Tod heute nicht umsonst war und sie sich auf ihrer kleinen Wolke sicher sein kann, dass sie geliebt wurde und nicht vergessen wird.